Maskottchen
Eine wunderschöne und dennoch im Spätmittelalter ersonnene Legende von Dagersheim erzählt, wie Dagersheim zu seinem Wappenbild kam. Man erzählt sich, dass Herzog Richardus von Schwaben auf seinem Weg nach Herrenberg bei Tagesanbruch einen Fluss namens „Schwipffer“ (Schwippe) überschritt. Die Stelle, an der der Morgenstern zu sehen war, nannte er daraufhin, „Tag her schain“ (Tag erschein), wovon sich auch der heutige Ortsname Dagersheim (1499: „Taghershain“) ableiten ließ. Die vielen, in der Schwippe lebenden und kriechenden Tiere wie Schlangen, Eidechsen und Kröten sahen Richardus und seine Gefolgsleute als schlechtes Omen und gelobten, dem Heiligen Fridolin eine Kapelle zu bauen, damit er sie schütze. Nachdem die Tiere, dem Schutzpatron sei Dank, verschwunden waren, soll der Herzog dem schönen Dorf ein Wappen verliehen haben, das eine gekrönte Schlange und einen Morgenstern zeigt. Ob auf diesem Weg oder anders, die Schlange ziert bis heute das Ortswappen, das eines der ältesten in Württemberg ist. Umso passender, aus der Schlange das Jubiläums-Maskottchen abzuleiten – und zwar in einer weniger furchterregenden sondern auch für Kinder ansprechenden Weise. Unser Maskottchen trägt eine sechszackige Krone, wie sie im Wappen abgebildet ist, oder einen Schlapphut („Schlapphüadle“), der an einen Zimmermannshut erinnert. Dieser Hut symbolisiert die vielen Handwerksberufe, die in Dagersheim ansässig waren und verbindet die Tradition mit einem modernen Erscheinungsbild. So wird die Schlange, die noch einen Namen erhalten soll, zu einem freundlichen Symbol für unser Jubiläum und ein Publikumsliebling für unsere Gäste.
Wettbewerb zur Namensfindung
Aktuell hat unser feuerrotes Schlangen-Maskottchen noch keinen Namen. Es wird daher noch einen Wettbewerb geben. Weitere Informationen folgen in Kürze.